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AK Astronomie: Die Kometenmission Rosetta – Ein Rückblick nach 10 Jahren

Veranstaltungsdetails

Kometen, die Relikte aus der Entstehungszeit unseres Sonnensystems, haben die Menschen schon immer beeindruckt. Nicht selten wurden sie als Omen, als Zeichen der Götter, angesehen.

Die ESA-Mission Rosetta mit dem Landemodul Philae erreichte nach jahrelangem Flug im August 2014 den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko. Erstmals in der Geschichte der Menschheit sollte ein Komet detailliert untersucht, seine physikalischen und chemischen Eigenschaften erkundet werden. Zu diesem Zweck wurde auch das Landemodul Philae mitgeführt, welches am 12.11.2014 auf dem Kometen landete.

Die Mission endete zwar am 30.09.2016 mit dem Aufschlagen der Rosetta-Sonde auf dem Kometen, die Auswertung der in weniger als zwei Jahren gewonnenen Daten hält jedoch an und wird die Wissenschaftler noch einige Zeit beanspruchen.

Das Sensorsystem CASSE (Comet Acoustic Seismic Sounding Experiment), welches im Landemodul Philae installiert war, wurde am Fraunhofer Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren in Saarbrücken entwickelt. Der Referent war an der Entwicklung des Systems in Saarbrücken beteiligt und arbeitet auch nach seiner Emeritierung an der Auswertung der gewonnenen Daten mit seinen Kolleginnen und Kollegen weiter zusammen.

Neben einem Überblick über den Missionsverlauf werden die wichtigsten der bisher gewonnenen Ergebnisse des CASSE-Experiments und anderer Systeme der Rosetta-Mission vorgestellt.

Weitere Angaben

Zielgruppe:
ab 10 Jahren
Referent
Prof. em. Dr. Walter Arnold, Universität des Saarlandes

Bildquelle: ESA/ATG medialab

Datum & Uhrzeit:

Mittwoch, 11. Juni / 19:00 - 20:00

Eintritt:

frei

Veranstaltungsort