Das aus dem Griechischen stammende Wort Amphibie bedeutet sinngemäß das ‚Doppellebige’, ein Hinweis auf die für diese Tiergruppe charakteristische, zwischen Wasser und Land wechselnde Lebensweise.
Die erdgeschichtlich frühesten Formen eroberten als erste Wirbeltiere im Devon das Land. Heute, fast 400 Millionen Jahre später, sind Amphibien von den alpinen Matten bis zu den Nordsee-Halligen in nahezu allen Landschaften unserer Heimat verbreitet.
Allerdings verschwinden mehr und mehr Arten aus ihren angestammten Lebensräumen. Mittlerweile sind etliche Arten selten und in ihrem Bestand bedroht.
Grundlage für effektive Schutzmaßnahmen ist im Besonderen die Kenntnis der vorkommenden Arten, ihrer Biologie und Ökologie. Darüber und über die Ursachen der zum Teil drastischen Bestandsrückgänge und nicht zuletzt auch über Schutzmaßnahmen für Lurche informiert der Vortrag.
Anhand von Schautafeln und Fotos werden die einheimischen Arten mit ihrer zum Teil versteckten Lebensweise und komplexen Ökologie vorgestellt und ausführlich behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung von Artenkenntnis als primärer Grundlage für Bestandserfassungen und sinnvolle Bemühungen zum Schutz und dem dauerhaften Erhalt dieser faszinierenden Tiergruppe.